Flora hat ihre Bilder verloren.
Bevor die Villa Flora in Winterthur zum Museum wurde, lebte die Familie Hahnloser mit den Kunstwerken von u.a. Bonnard, van Gogh und Vallotton unter einem Dach.
Aus lokalpolitischen Gründen musste der Ausstellungsbetrieb im April 2014 vorübergehend eingestellt werden. Die Museumswände sind heute nackt.
Die Abwesenheit der Bilder verbreitet ein Gefühl der Verlassenheit und Einsamkeit.

4 Frauen auf der Bühne versuchen diesen leeren Raum mit Fragmenten der abwesenden Kunst zu füllen.
Dabei wird ein weitreichenderes Thema sichtbar: Was passiert, wenn unser kollektives, kulturelles Erbe verschwindet?
Von ihren Körpern und ihrer Sprache ausgehend, erfinden sich die Darstellerinnen in einer Welt neu, in der alte Werte verloren zu sein scheinen. Sie versuchen einen Weg zu finden, wie sie darin wieder funktionieren können.

Die NZZ lobt: “Was dabei herausgekommen ist, ist ein feines Stückchen Bühnenkunst.”
Der Landbote ist begeistert: “Dynamische Umsetzung! Ein spannendes und zukunftsweisendes Experiment.”

Winterthur:
Theater am Gleis: Première: 6. Februar 2015;
weitere Vorstellungen: 7. und 8. Februar 2015
Zürich: Keller 62: 12./13./14. Februar 2015
St. Gallen: Grabenhalle: 24./25. März 2015
Herisau: TanzRaum: 28. März 2015
Winterthur: In der Villa Flora: 10./11./12. April 2015

Kanton Zürich, Fachstelle Kultur
Theater am Gleis, Winterthur
Stadt Winterthur
Ernst Göhner Stiftung
Stadt St.Gallen
Migros Kulturprozent
Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Bertold-Suhner-Stiftung
Dr. Fred Styger Stiftung